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Volkswagen AG

Volkswagen bringt insbesondere Erfahrung bei der Erforschung automatisierter Fahrfunktionen für die Autobahn ein und baut hierbei insbesondere auf den Ergebnissen der Projekte HAVEit, interactIVe und AdaptIVe sowie der BASt Arbeitsgruppe „Rechtsfolgend zunehmender Fahrzeugautomatisierung“ auf.

Volkswagen übernimmt die Gesamtprojektleitung von PEGASUS sowie die Koordination des Teilprojekts 1. Dies beinhaltet die Repräsentanz des Projektes gegenüber Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Volkswagen wird die Grundfunktion des Autobahn-Chauffeurs sowie des erweiterten Anwendungsszenarios darstellen sowie die anschließende Erweiterung und Ergänzung durch die Projektpartner koordinieren. Die Unfallforschung der Volkswagen AG bearbeitet die Unfalldatenanalyse, die Unfallrekonstruktion und die Unfallsimulation sowie die Identifikation und Bewertung kritischer Situationen hinsichtlich Schadensausmaß, Auftretenswahrscheinlichkeit und menschlicher Leistungsfähigkeit. Und es arbeitet die Einflussfaktoren bei der Bewältigung dieser Situationen durch Mensch und Maschine heraus. Mit der Erstellung einer Wirkfeld- und Sensitivitätsanalyse können im Anschluss Automationsrisiken identifiziert werden.

Im Teilprojekt 3 wird Volkswagen die Testfälle weiter detaillieren und spezifizieren. Um eine handhabbare Testmenge zu erhalten, wird eine Methode zur Testfallreduktion entwickelt. Um sowohl die Simulationsuntersuchungen als auch die Prüfgelände- und Feldtests bewerten zu können, werden entsprechende Key Performance Indikatoren (KPI) hergeleitet. Zur Validierung der Simulation wird eine Methodik zur Übertragung der durchgeführten Realversuche in die Simulation entworfen. Weiterhin wird ein Software-in-the-Loop-Simulator (SiL) aufgebaut, um die spezifizierten Simulationsuntersuchungen durchzuführen. Darauf aufbauend werden sowohl Testszenarien für Prüfgelände als auch im Feld spezifiziert und Werkzeuge für die automatische Aus- und Bewertung entwickelt. Zusätzlich wird für die Versuche auf Prüfgeländen eine Referenztoolkette entwickelt, um die Genauigkeit sowohl der Sensorik als auch der Umfeldwahrnehmung bewerten zu können. Um die Tests durchzuführen, wird ein Versuchsfahrzeug inklusive einer hochautomatischen Fahrfunktion (Autobahn-Chauffeur) bereitgestellt und mit der benötigten Messtechnik aufgerüstet.