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dSpace GmbH

Angetrieben von der Vision vom unfallfreien und automatisierten Fahren, bieten Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und Funktionen für automatisiertes Fahren (AD) enormes Potential als Innovationstreiber für die Automobilindustrie. Obwohl die Komplexität der Systeme ständig wächst, muss der Entwicklungsaufwand trotzdem überschaubar bleiben. dSPACE bietet daher eine gut abgestimmte Werkzeugkette, in der Hardware- und Software-Tools über alle Entwicklungsschritte hinweg reibungslos zusammenarbeiten. Perzeptions-, Fusions- und Applikationsalgorithmen und sogar vollständig virtuelle Steuergeräte können mit der PC-basierten Integrations- und Simulationsplattform VEOS entwickelt, getestet und abgesichert werden. Darüber hinaus lassen sie sich leicht mit den leistungsstarken Umgebungsmodellen aus der Toolsuite dSPACE Automotive Simulation Models (ASM) kombinieren. Ergänzend dazu bietet dSPACE auch Hardware-in-the-Loop (HIL)-Testaufbauten zur Absicherung von radar- oder kamerabasierten Anwendungen oder von Vehicle-to-X (V2X)-Steuergeräten, die über den Drahtlosnetzwerkstandard IEEE 802.11p kommunizieren.

dSPACE war und ist Partner in verschiedenen Forschungsvorhaben zur Weiterentwicklung und zum Test von ADAS- und AD-Funktionen, darunter die Projekte TRAFFIS, VirtualCar2X, DESERVE, Hy-Nets, SafeMove oder iFUSE. Darüber hinaus ist dSPACE Mitglied im ADASIS-Forum und im CAR 2 CAR Communication Consortium, in denen Standards für den elektronischen Horizont und für die Kommunikation über IEEE 802.11p definiert werden.

Im PEGASUS-Projekt unterstützt dSPACE bei der Gestaltung und Etablierung offener Standardschnittstellen wie FMI (Modelle), OSI (Sensoren) und OSC (Szenarien) sowie bei deren Integration in ADAS/AD-Werkzeugketten. Mit dSPACE VEOS werden alle diese Schnittstellen in eine einzige Simulationsplattform integriert, die mit den ASM-Umgebungsmodellen kombiniert wird. Heraus kommt eine leistungsstarke Software-Umgebung für die Absicherung und Verifikation von ADAS- und AD-Funktionen. Die Anbindung von Testwerkzeugen der anderen Projektpartner, zum Beispiel für stochastisches, szenariobasiertes Testen, kann ganz einfach über XIL-API erfolgen, eine ASAM-Standardschnittstelle für plattformunabhängiges Testen. So kann die PEGASUS-Idee intelligenter, szenariobasierter SIL-Tests mit ebenso umfangreichen wie vielfältigen praktischen Szenarien realisiert werden. Zusammen mit der Fähigkeit von VEOS, klassische und adaptive AUTOSAR-Komponenten zu simulieren, wird die Nutzung virtueller Steuergeräte die Projektpartner einen großen Schritt näher an ihr Ziel bringen, reproduzierbare, günstige und hoch skalierbare Tests, zum Beispiel durch PC-Cluster, in einer realistischen Art und Weise durchzuführen. In der Folge wird sich der Bedarf an teuren realen Testfahrten in hohem Maße reduzieren.